Kontaktinformationen
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Mit dem aktuellsten Dokument („1_ECMA Position UV inks 07 04 2009 FV“) bekräftigt unser europäischer Dachverband ECMA nochmals seine Empfehlungen, dass bei Lebensmittelprimärverpackungen (aus Karton) auf den Einsatz von UV-Druckfarben und -Lacken verzichtet wird bzw. auf alternative Materialien gewechselt werden sollte, die – auch wenn sie kostenintensiver sind – von einem unabhängigen Dritten bewertet sind.Zudem empfiehlt die ECMA, beim Markenartikler/Abfüller darauf hinzuwirken, ein gemeinsames Risk Assessment für jeden Lebensmittelbedarfsgegenstand durchzuführen, um die möglichen Wechselwirkungen zwischen der Verpackung und dem Packgut zu beurteilen.Diese ECMA-Position wurde so gegenüber der Europäischen Kommission (DG Sanco), dem Verband der europäischen Lebensmittelindustrie CIAA, dem Verband der Europäischen Druckfarbenindustrie EuPIA und in der Packaging Ink Joint Industry Task Force vertreten. Schon zu Beginn des 4MBP-Falles hat die ECMA auf die Verantwortung der Rohmaterial-Hersteller als Partner in der Supply Chain „Lebensmittelbedarfsgegenstand“ hingewiesen und dazu Schreiben an die EuPIA („2_Letter EuPIA 4MBP“) und den Verband der europäischen Kartonindustrie CEPI Cartonboard („3_Letter CEPI CB 4MBP „) adressiert.Von EuPIA hat man dazu mittlerweile ein Antwortschreiben erhalten („4_090312 EuPIA reply to ECMA“), wenngleich diesbezüglich festgestellt wird, dass man die darin geäußerten Positionen nicht teilt.
Von Seiten der Kartonindustrie liegt gegenwärtig eine Erklärung von Mayr-Melnhof Karton vor („5_MMK BenzophE“). Von CEPI Cartonboard wird die Antwort noch erwartet.